L`évasion – der Ausbruch

Gestern Abend war es dann soweit! Der erste ist über die Absperrung gepurzelt. Frauchen hat in weiser Voraussicht schon ein weiches Bettchen davor hingelegt aber da lag er nun, unser Capitaine und war genauso verwundert wie ich! Was tun? Herrchen war der edle Retter und wir beförderten den kleinen Ausbrecher schnell wieder zu seinen Geschwistern.

Nun muss ein zweites Brett in den Eingang der Wurfbox. Da kann ich mit meinem Gesäuge momentan ziemlich schlecht drüber steigen (daher haben wir so lange es geht damit gewartet). Frauchen hat es heute mit einem Euter verglichen. Logisch, jetzt kommt auch die Zeit der höchsten Milchproduktion! Trinken sie anfangs nur ganz wenig, nehmen sie nun am Tag zusammen zwischen 500 und 800g zu. Dafür muss ich das doppelte bis dreifache an Milch produzieren. Dafür darf ich auch ganz viel futtern, eigentlich fast so viel wie ich möchte!

Auch die erste Wurmkur hat heute begonnen. Frauchen hat sich zum Säugen mit in die Wurfkiste gelegt und sich nach und nach die Welpen geschnappt. Dann bekam jeder das weiße Zeug, was komischerweise noch keinem so richtig geschmeckt hat. Das muss nun noch morgen und übermorgen wiederholt werden. Dann wird es richtig lustig, denn dann haben sie es schon raus und schleudern die Wurmkur durch die Gegend was das Zeug hält! Mal sehen ob Frauchen dann noch Fotos machen will ;)!

Wir wünschen Euch noch einen geruhsamen Feiertag! Bis morgen dann mit einer neuen Geschichte – Eure Magic!

La deuxième semaine – die zweite Lebenswoche

Hallo Ihr Lieben! Wir wünschen Euch allen ein frohes Osterfest! Als kleines Ostergeschenk haben Herrchen und Frauchen neue Bilder gemacht! Alle waren ziemlich müde und so manch‘ einer hat das Fotografieren glatt verpennt. Aber alle haben die Augen nun offen. Hier sind sie nun in ihrer zweiten Lebenswoche:

Capitaine (Rüde, rotes Halsband)

Compagnon (Rüde, blaues Halsband)

Caractère (Hündin, lila Halsband)

und unsere Blondinen Courage, Caramelle und Chloé (hellblau, gelb, orange)

Wir sind selber ganz verliebt in die Kleinen! Sie werden nun immer munterer und wir freuen uns auf die kommenden turbulenten Wochen! Bis bald – Eure Magic!

Visite – Besuch

Also heute ist etwas passiert, das gab es bei den ersten Würfen nicht. Kessy kam zu Besuch in die Wurfkiste! Für alle die es nicht wissen, Kessy ist meine allerbeste Freundin und durfte die Kleinen schon mit ein paar Tagen beschnüffeln. Aber die ersten Tage und Wochen darf eigentlich ausser Frauchen und Herrchen niemand ganz nah an die Welpen.

Heute beim Säugen, wir hatten es alle ganz gemütlich, Frauchen sass auch in der Kiste, kam plötzlich in Zeitlupe eine Kessypfote über die Absperrung. Als ich kein veto einlegte dann ganz schnell die zweite Pfote. Schliesslich wagte sie sich ganz hinein und legte sich in die eine Ecke. Frauchen war jetzt quasi zwischen uns und redete ganz beruhigend mit uns.

Kessy legte den Kopf auf Frauchens Beine und war total neugierig, was nun alles geschah! Welche Babys hatten Hunger, welche mussten geputzt werden und vor allem wie macht man das? Quieckte einer etwas lauter, legte sie den Kopf schief und überwachte alles ganz genau. Hunde wissen ja eigentlich ganz instinktiv was zu tun ist und müssen das nicht lernen. Aber schaden kann etwas Nachhilfe auch nicht, oder?

Jedenfalls waren wir ziemlich froh, dass in unserer Wurfkiste so viel Platz ist! Acht Hovawarte und ein Mensch passen jedenfalls locker rein ;)!

Frauchen hat eben noch alle gewogen und die Ersten nähern sich der eineinhalb Kilo-Marke. Meistens robben sie noch durch die Kiste doch manche üben schon auf vier Beinen zu laufen. Das kostet natürlich viel Kraft, erfordert Koordination und klappt noch nicht sehr lange. Aber es ist erstaunlich, wie schnell sie sich entwickeln! Wir halten Euch auf dem Laufenden – Eure Magic!

Grandir – wachsen

Es ist ein Wahnsinn! Man schaut in die Wurfkiste und schon wieder sind sie ein Stück gewachsen. Die Ersten haben uns heute morgen schon angeblinzelt, die Augen gehen auf! Was für ein Riesenschritt. Die Kleinen können zwar noch lange nicht so richtig scharf sehen, das wird erst ab der achten Woche. Aber es eröffnet sich ihnen doch eine ganz neue Welt.

Auch lösen sie sich jetzt schon von selber und es finden sich immer mehr noch ganz farblose Pipiflecken. Jetzt wird die Einlage in der Wurfbox umgestellt, damit sie immer schön trocken liegen: rein kommen vetbeds und darunter Einmal-Betteinlagen die alles aufsaugen und einschliessen. Da bin ich als Mama ganz schön pingelig! Ist es mir nicht sauber genug, gehe ich nicht in die Wurfkiste, basta.

Gestern hat Frauchen erstmalig die kleinen Nägel gekürzt, die sich zu messerscharfen Sicheln entwickelt haben. Damit sie mein Gesäuge nicht zerkratzen, werden sie schön mit dem Nagelknipser bearbeitet.

Das Wurmmittel steht auch schon bereit. Da darf ich gar nicht hinsehen. Aber es hilft nix – auch das gehört dazu!

Ihr wartet sicher schon auf neue Bilder! Sobald alle Augen offen sind, macht Frauchen neue Porträts. Bis dahin wünschen wir Euch allen ein Frohes Osterfest! Eure Magic

P.S. damit ihr eine Vorstellung davon habt, WIE groß sie schon sind noch ein Gemeinschaftsbild von heute früh! Weil in der Wurfbox Großputz angesagt war, wurden alle kurzerhand in die Kudde ausquartiert:

 

 

 

La musique – die Musik

Entschuldigt bitte, dass wir heute so spät dran sind! Frauchen hatte heute einen harten Tag und irgendwie kehren sich momemtan sowieso Tag und Nacht um. Dabei wollten wir Euch unbedingt dieses Video von gestern zeigen! Was ihr darauf hören könnt ist Musik für alle Züchterohren:

So, jetzt wieder schnell in die Wurfkiste, die Babys haben Hunger! Machts gut und hoffentlich gute Nacht – Eure Magic!

Les yeux – die Augen

Leute die zweite Lebenswoche bricht heute schon an! Wahnsinn, oder? Wie gestern bereits vermutet, haben drei bereits die Ein-Kilo-Marke geknackt und die anderen drei sind knapp darunter.

Die Augen werden sich bald öffnen. Bei den Blonden sieht man schon winzige schwarze Dreiecke in den  Augenwinkeln. Auch die Ohrmuscheln öffnen sich was man daran merkt, dass man nicht mehr ungehört den Raum betreten kann. Recht schnell reagieren sie auf die Besucher und versuchen die Geräuschquelle zu orten.

Für mich wird es nun etwas leichter, da sich die Abstände zum Säugen bereits deutlich verlängert haben. Am Anfang lag ich quasi toujours in der Wurfkiste, ab dem dritten/vierten  Lebenstag machte ich schon kurze Pausen und jetzt kann ich auch mal eine Stunde in der Sonne liegen und den Schlaf nachholen, der mir in der Nacht abhanden kam.

Beim Hund sind die Augen der Spiegel zur Seele, sagt man. Also Frauchen sagt ich kann mit den Augen enorm viel ausdrücken! Lachen, traurig sein, wütend sein (alle Mann in Deckung) oder einfach nur sagen: „auf Abstand bleiben“. Das funktioniert bei uns im Rudel ganz wunderbar! Wenn Kessy oder Rigo an der Wurfkiste vorbei laufen, blicken sie immer in die andere Richtung, damit ich weiß „keine Sorge, wir kommen Deinen Babys nicht zu nahe“.

Für Euch Menschen ist das sicher ganz seltsam. Aber wenn ihr das mal verstanden habt, ist Hundekommunikation recht einfach. Für uns ist es zu Beispiel komisch, dass ihr immer Blickkontakt mit uns haben wollt. Das heisst in der Hundesprache nämlich „weg da!“ Anfangs ist das echt irritierend, daher lohnt es sich, uns das mit ganz vielen Leckerlis beizubringen.

Diese Woche steht noch so viel auf dem Plan: erste Wurmkur (bäh), Augen und Ohren offen und bestimmt auch schon die ersten wackeligen Schritte im Dino-Gang. Spätestens dann wird es wieder neue Bilder und Videos geben – damit ihr immer live bei unserer Entwicklung dabei sein könnt! Bis dahin geniesst den Frühling – Eure Magic!

Les noms – die Namen

Heute ist ein besonderer Tag! Unsere B’lis werden  genau ein Jahr alt! Happy Birthday wünschen wir Vilsfelder! Bleibt so lustig und gesund und macht Euren Menschen weiterhin viel Freude!

Bald schon werden die nächsten in die große weite Welt hinausziehen und viele neue Familien freuen sich auf den vierbeinigen Familienzuwachs! Gar nicht mehr lange!

Gerade ist Frauchen aus der Wurfkiste gekrabbelt und hat viele neue Bilder mitgebracht. Der erste knackt heute sicher schon die Ein-Kilo-Marke! Sie tun ja nichts Anderes als Essen und Schlafen. Wie im Schlaraffenland! Zu den Bildern nun auch die Namen, die ebenfalls feststehen. Nur bei den blonden Damen warten wir noch etwas, bis wir genau wissen, wer wie heissen wird:

Unser einziges sm-Mädchen wird Caractère heissen. Das passt ganz prima zu ihr denn sie weiß genau was sie will! Zum Beispiel ganz nah bei Mama schlafen:Dann die blonden Damen. Sie werden Caramelle, Courage und Chloé in ihren Ahnentafeln stehen haben. Alle haben ein sehr schönes Mittelblond und schon ein tolles Pigment!
Momentan zeigt sich die Hündin mit dem gelben Halsband recht ausgeglichen (na klar, sie hängt ja auch ständig an der Milchbar) und die anderen Beiden sind eher quirlig. Mal sehen wie das so weitergeht.

Nun zu unseren beiden Jungs! Der Rüde mit dem roten Halsband macht seinem Namen alle Ehre: Capitaine! Er hat immer die Ruhe weg, alles im Blick (vor allem die dickste Zitze) und liegt auch gerne mal alleine etwas abseits. Hier ausnahmesweise zwischen meinen Pfoten:

Der Bruder ist der Lebhaftere der Beiden und wuselt unentwegt irgendwo herum. Er ist unser Compagnon! Von ihm ist es besonders schwer, Bilder zu machen:

Hier noch ein paar Impressionen vom heutigen Nachmittag. Frauchen sagt, man kann den Kleinen beim Wachsen zusehen. Auf jeden Fall haben sie einen gesunden Appetit, daher wundert mich das gar nicht!  Alle satt und zufrieden:


Das ist der gordische Knoten der beiden Jungs – keiner wollte Nachgeben ;)!


Viel Spaß beim Bilder gucken – wir gehen jetzt spazieren! Eure Magic!

Dormir – schlafen

Guten Morgen allerseits!

Meine Babys können auch ganz lieb und leise sein! Daher jetzt ein Schlafvideo von gestern. Sogar da bewegt sich allerdings was: das Zappeln und Zucken ist ganz wichtig für die Bildung neuer neuronaler Vernetzungen. Heisst die Gehirnwindungen beginnen sich zu verbinden – die Babys lernen. Das sieht jedenfalls sehr süss aus finden wir!

Habt einen tollen Tag! Eure Magic

Chaotique – chaotisch

Vorhin hat Frauchen wieder gefilmt. Also ich finde es ist Zeit fürs Säugen und gehe in die Wurfbox. Allerdings finde ich es zu schmutzig und mag mich nicht hinlegen. Die Aufregung ist erstmal groß:

Frauchen macht flugs alles sauber. Übrigens gibt es immer eine warme Hälfte mit Fleece und eine kühle mit Leinen oder Handtüchern. Später kommen dann auch dicke Vetbeds dazu aber erst wenn alle Nabel schön verheilt sind. Sonst ist die Oberfläche sehr rauh.

Auf alle Fälle docken wir an Mamas Bar an und finden schnell eine volle Zitze – bis auf Fräulein Gelb! Sie ist ziemlich sauer aber wir lassen sie das Problem selber lösen:

Würde man in solchen Situationen immer gleich helfen, lernen die Hunde „ah ich muss nur laut genug schreien und schon kommt jemand und löst das Problem“. Frauchen orientiert sich da sehr an mir. Ich bleibe schliesslich auch ganz cool und helfe nicht.

Schliesslich hat sie es geschafft! Tolles Mädchen!

Das gilt übrigens auch für später. Nicht immer gleich helfen, erstmal selber denken lassen. Zudem erhöht das auch die Fähigkeit, Frust aushalten zu können. Machts gut – Eure Magic

 

 

 

Soutien du club – Erste Wurfabnahme

Also die Übersetzung der Überschrift ist nicht ganz astrein aber wenn man ein französisches Wort für „Wurfabnahme“ sucht, kommt nix Vernünftiges dabei heraus. Also mussten wir improvisieren.

Der Vorteil wenn man in einem so großen Verein züchtet ist die Hilfe und Unterstützung, die man jederzeit bekommt. Sei es als Züchter, der durch den Zuchtwart betreut wird aber natürlich auch als späterer Welpen- und  Hovawartbesitzer! Tauchen Probleme alles Art auf, sind wir für Euch da. Können wir die Frage nicht sofort selber beantworten, hilft uns unser starkes Netzwerk an Spezialisten. Ärzte, Kliniken, Hunde- und Verhaltenstrainer, Ausbilder und eben die Zuchtwarte. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, im RZV Mitglied zu sein.

Aber ihr wollt nun sicher wissen, wie die erste Wurfabnahme gelaufen ist! Wegen Covid 19 machten wir das über Skype und das funktionierte ganz wunderbar. Alle sechs haben schon tüchtig zugenommen! Zwei haben bereits gestern Abend die 700g-Marke geknackt. Kein Wunder, meine Milchbar ist auch rund um die Uhr geöffnet! Alle Nabel sind gut verheilt und auch bei mir wird der Wochenfluss weniger. Die Gebärmutter zieht sich wieder auf eine normale Größe zusammen und alles was da noch an Geweberesten drin ist muss einfach raus. Alles ist in bester Ordnung und wir können nur staunend an der Wurfkiste sitzen und zusehen wie schnell sie wachsen!

Frauchen hat auch ordentlich zu tun! Denn die Laken in der Wurfkiste müssen noch oft gewechselt werden. Mindestens sechs bis sieben Mal am Tag wird alles frisch gemacht, nur das Aussprühen mit Sagrotan schenkt sie sich. Gott sei Dank, denn das Zeug ist definitiv nichts für empfindliche Hundenasen. Es macht auch wenig Sinn alles zu desinfizieren und zehn Minuten später komme ich vom Gartengang rein und habe vom Buddeln in der Aussenhöhle ein halbes Pfund Erde auf der Nase. Von den Pfoten wollen wir ganz nicht reden. Also rumpeln eben Waschmaschine und Trockner beinahe ohne Pause.

Frauchen ist zwar in den ersten Wochen vorsichtig was fremde Keime durch Besuch angeht aber alles was „Natur“ ist (sprich Dreck), kann man schlecht verhindern und gehört einfach das dazu. Seit gestern gehe ich auch schon wieder mit auf Spaziergänge und wir verhindern nur den direkten Kontakt mit fremden Hunden. Das brauche ich einfach als emanzipierte Hundemama! Den ganzen Tag mich nur um die Kinder zu kümmern wäre nichts für mich ;). Da wäre der Lagerkoller ja vorprogrammiert!

Dann werden die Kleinen jeden Tag schon einige Zeit in der Hand gehalten und gestreichelt, sie dürfen Frauchens Geruch erschnuppern und werden auch schonmal ein bisschen an den Pfoten gekitzelt. Natürlich muss man sie mindestens einmal am Tag wiegen um sicherzustellen dass alle gut zunehmen.

So fliegt die Zeit und während sie bei Euch sicherlich wieder wie die berühmte Schnecke dahin schleicht, wissen wir manchmal gar nicht wann wir den Schlaf in der Nacht nachholen sollen. Mehrmals muss ich noch raus und die Babys machen auch einen Höllenlärm, wenn sie Hunger haben. Wenn Frauchen zur richtigen Zeit mal das Handy parat hat, machen wir ein kleines Video! Bis dahin machts gut – Eure Magic!

Hier lest Ihr alles über Danas Junghundeerlebnisse