Hier entsteht bald eine neue Rubrik! Ein Sprichwort sagt:

„Der Züchter macht den Welpen, der (neue) Hundebesitzer den Hund.“

So möchte ich Euch in kleinen Geschichten zeigen, wie man einen kleinen Knirps als Mensch richtig begleitet, damit aus ihm ein selbstbewusster, umweltsicherer Hovawart werden kann.

Gleich zu Beginn: Augen auf beim Welpenkauf! Gerade der Züchter legt wichtige, beinahe unveränderbare Grundsteine in den ersten acht Lebenswochen der Welpen. Das beginnt bei einer verantwortungsvollen Wurfplanung und einem einwandfreien Grundwesen der Elterntiere.

Was Welpen in den Wochen der Aufzucht lernen, beeinflusst sie ein ganzes Hundeleben lang. Angefangen bei einer guten Mutterhündin, die sich intensiv mit ihrem Nachwuchs beschäftigt, über weitere Hunde im Haushalt, die Erziehungsaufgaben übernehmen.

Der Züchter gibt ihnen die Möglichkeit, viele verschiedene Eindrücke zu erleben und sich ausprobieren zu können, ohne sie dabei zu überfrachten und zu überfordern. Auch Ruhe und Entspannung zur Verarbeitung des Gelernten müssen unbedingt sein. Er hält sie im und nahe am Haus, packt sie aber trotzdem nicht in Watte. Gerade bei Regen oder Schnee spielen Welpen besonders gerne. Aber sie müssen dann einen warmen und trockenen Unterschlupf haben.

Zum Zeitpunkt des Auszugs idealerweise in der neunten Lebenswoche kennen sie bereits sehr viel und haben ein gutes Grundwerkzeug, um mit dem Leben fertig zu werden. Nun ist es ihr neuer Mensch, an dem sie sich orientieren werden. Er hat erheblichen Einfluss darauf, wie sie ein Welpe entwickelt, durch seine Aktivitäten, durch seine Ausstrahlung, durch seine Gedanken und seine Handlungsweisen. Lasst Euch überraschen von vielleicht völlig neuen Sichtweisen auf die Hundeerziehung! Bald gehts los!