Meine Babys sind ganz schlecht im Rechnen. Jedesmal wenn es an die Milchbar geht, gibt es einen Höllenlärm und ein unvorstellbares Gedränge! Dabei habe ich doch zehn Zitzen, von denen momentan alle wirklich sehr gut gefüllt sind. So müsste rein rechnerisch für jeden mindestens eine da sein. Doch sie stürzen sich auf mich als gäbe es genau EINE und da wollen alle hin. Im Moment säuge ich so alle drei bis vier Stunden. Dann sind sie nach ca. 20 Minuten alle pappesatt. Gestern ist Herr Grün unterm Saugen eingeschlafen, die Schnauze voller Milch die er wohl vergessen hatte vorher noch zu schlucken. Die anderen hat`s gefreut und er wurde gründlich inspiziert und saubergemacht.

Im Unterschied zu den Tagen vorher kommt aber jetzt langsam Leben in die Bude. Es wird vor dem nächsten Schläfchen noch schnell am Ohr vom Geschwisterchen gezogen, ausgiebig geturnt oder das Frauchen das daneben sitzt untersucht. Deswegen will sie das auf keinen Fall verpassen. Ausserdem schaut sie, ob auch ja die Krallen der Babys nicht zu lange werden und kürzt sie ggf. ein. Alle werden nach dem Saugen ausgiebig gekrault. Sie reagieren mit deutlichem Wohlbehagen und recken ihre kleinen dicken Bäuche in die Luft und lachen. Jawoll, sie lachen schon, ihr werdet`s schon sehen wenn ihr kommt!

Bis bald! Eure Magic

Das ist ja immer DIE Frage: wie lange dauert es bis mein Hund stubenrein wird und das bereitet so manchem frischgebackenen Welpenbesitzer schlaflose Nächte. Da Frauchen mit Erstaunen festgestellt hat daß meine Kinder nach jedem Aufwachen schon selber ihr Pipi machen (ohne meine Bauchmassage vorher) und Herr Schwarz heute wie selbstverständlich in der letzten Ecke der Wurfkiste eine erste astreine Wurst hingesetzt hat, drängt die Frage umso mehr.

Herrchen hat auf alle Fälle vorhin komische Sachen angeschleppt. Ganz flache große Kunststoffwannen mit Rollrasen drin. Die stehen momentan noch an einem schattigen Plätzchen im Garten aber ich glaube die haben was mit der Reinlichkeitserziehung meiner Babys zu tun. Sie laufen momentan wie ein Hund gewordener Wackelpudding umher und schaffen noch keine großen Strecken. Wenn dann irgendwas drückt, wär „ES“ schon passiert, bevor sie gezielt einen Platz aufsuchen könnten. Aber das wird sich die nächsten Tage und Wochen ändern und dann werden die Wannen zum Einsatz kommen, sagt Frauchen. Wenn die zukünftigen Familien meiner Babys Glück haben wissen die Kleinen dann zumindest schon, daß man sich auf Wiese löst und nicht auf Decken, Vetbeds, Fliesen oder so.

Stubenrein werden sie trotzdem noch nicht ganz sein. Sie wissen dann nämlich hier bei uns, wo`s langgeht aber noch nicht im neuen Zuhause. Doch ich denke so schlau wie sie sind, werden sie den Bogen schnell raus haben. Ihr habt dann schneller Nächte wo Ihr durchgeschlafen könnt. Auch nicht schlecht, oder?

Meint jedenfalls Eure Magic!

Die letzten beiden Tage ist so unglaublich viel passiert…jetzt weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll! Zuallererst soll gesagt werden daß alle ihr Gewicht verdoppelt haben. Manche schon vor ein paar Tagen, manche später. Seit heute früh blinzeln die ersten vier in die Frühlingssonne und auch bei den anderen zeigen sich die typischen Schlitze und auch denen wird wohl bald „ein Licht aufgehen“.

Das typische Robben der ersten Lebenstage ist schleichend immer mehr einem wackeligen Brontosaurus-Gang gewichen! Herr Schwarz hat ja damit begonnen und heute machen alle schon ihre ersten richtigen Schritte. Sie können schon ein klein wenig bellen, sich kratzen, schlafen in Seitenlage wie richtige Hunde und wackeln vor Freude schon mit den kleinen Schwänzchen! Natürlich bevorzugt dann wenn es Richtung Milchbar geht…

Frauchen staunt, denn seit gestern machen alle nach dem Aufwachen ihr kleines Geschäft schon ohne vorherige Bauchmassage! Die kleinen angestrengten Gesichter dabei sind aber sehr witzig! Nun wachsen die Wäscheberge noch mehr in die Höhe!

Apropos Waschmaschine, wir hatten voll Glück! Die wurde nämlich recht schnell repariert, der Trockner gegen einen Neuen getauscht und als drittes ist NICHT der Kaffeeautomat dahingeschieden sondern…die Digitalwaage! Batterie alle! Also ein wirklich einfach zu behebendes Problem und die Dreierreihe hat somit ihren Schrecken endgültig verloren!

Gestern haben wir noch Sanjas Geburtstag gefeiert und sie hat gemeint sie ist schon sehr aufgeregt, wenn sie bald bei der Erziehung der Welpen mithelfen dürfe. Genau wie Kessy, die schon jeden Tag mehrfach beim Säugen zuschaut und eigentlich immer dabei sein will wenn es um die Babys geht. Darf sie auch, sie ist schliesslich meine allerbeste Freundin! Papa Rigo hat auch überhaupt keine Berührungsängste und hat schon in der Vergangenheit gezeigt was für ein toller Welpenonkel er ist.

Auf die Entlastung freu`mich schon sehr! Muss nämlich sagen, daß ich so ganz langsam die Schnauze ein bisschen voll habe! Der Drei-Stunden-Säugerhythmus macht mein Frauchen und mich fertig. Wir kommen sonst zu gar nichts mehr und versuchen dazwischen nur, den Schlaf nachzuholen. Gestern früh habe ich dann vollends gestreikt, bin in meine Autobox gestiegen und deutlich gemacht: ich will jetzt bitte wieder mit zum Spaziergang! Ohne Wenn und Aber! Mir alles egal, ich brauche Tapetenwechsel. Frauchen hat dumm geschaut aber meinen Willen akzeptiert. Danach war ich ganz happy und habe mich den ganzen Tag vorbildlich um meine Babys gekümmert. Aber nur Mama sein – nee, das wäre nichts für mich! Schliesslich sind wir ja schon im Zeitalter der Emanzipation angekommen und das macht auch vor Hundemüttern nicht halt!

Meint jedenfalls…Eure Magic

Achtung, es wird dieses Mal etwas länger! Heute muss ich Euch von meiner Tante Sanja berichten. Sie wird nämlich genau 13 Jahre alt und freut sich schon sehr, wenn sie mir beim Aufpassen auf die Bande helfen kann. Gestern hat sie schonmal einen vorsichtigen Blick riskiert, gefiept und gewedelt. Denke sie mag meine Babys!

Als Frauchen sie damals im Frühling 2006 geholt hat, war sie total ahnungslos in Sachen Hovawart. Aber sie hatte den festen Willen alles zu lernen was sie eben lernen muss. Nur hatte sie total unterschätzt, wie viel tatsächlich auf sie zukommen wird.

Sanja brauchte als Welpe niemanden. Sie dachte nicht im Traum daran, sich an irgendjemandem zu orientieren, ging ihrer Wege (die dann recht schnell regelmäßig ins Unterholz führten) und machte sich die Welt so wie sie ihr gefällt. Ein bisschen Pipi Langstrumpf eben. So ist sie heute noch. Das an der Leine gehen war eine Katastrophe, sie zog immer wie ein Ochse. Sie war grundsätzlich sehr freundlich zu allen Menschen, hasste aber Hunde jeglicher Gestalt. Auch da kamen die Erlebnisse in einer schrecklichen Welpenstunde und Frauchens Unerfahrenheit in unheilvoller Art und Weise zusammen.

Sanja war schliesslich ein Jahr alt, mitten in der Pupertät, völlig ausser Rand und Band und mein Frauchen kurz vorm Verzweifeln. Durch den Kontakt zur Besitzerin von Sanjas Vater Cooper besuchte sie mehrere Seminare und hatte endlich einen Plan an der Hand, wie sie mit der wilden Blondine umgehen kann. So wurde sie Mitglied im Hundeverein Saalfelden (Nähe Zell am See in Österreich) und fuhr dort regelmäßig zu Training hin. Langsam wuchsen die Beiden zu einem super Team zusammen! Die Begleithundeprüfung legten sie zwar erst ab da war Sanja schon vier Jahre alt aber dafür kamen noch viele weitere Prüfungen in den Sparten BGH, Obedience und Fährte hinzu. Man konnte sich in der Fährte immer auf sie verlassen, in der Unterordnung war es ein bisschen Glückssache ;)!

Frauchen hatte bald den Wunsch mit Sanja zu züchten aber da wurde ihr ein Strich durch die Rechnung gemacht. Nach der Augenuntersuchung stand fest: Sanja kann nicht in die Zucht gehen. So gibt es den Zwingernamen „vom Vilsfeld“ schon seit 2007 aber erst jetzt ist der A-Wurf geboren worden.

Zur großen Überraschung liebte sie ihren Halbbruder Rigo, der ihr im Alter von drei Jahren zur Seite gestellt wurde sofort heiss und innig. Noch heute gehen die zwei zusammen spazieren wie ein altes Ehepaar! Durch Rigo lernt sie wieder ein normales Sozialverhalten gegenüber Artgenossen. Nur in der Läufigkeit ist sie manchmal arg biestig zu ihm. Daher traute sich Frauchen auch erst mit einem gewissen Altersabstand mich ins Rudel zu holen. Da war Sanja schon neun und es klappt eigentlich ganz gut mit uns. Aber vorher wäre die Gefahr von Rangkämpfen zwischen uns Mädels einfach zu hoch gewesen. Das hätte für alle nur Stress bedeutet. Die temperamentvolle und willensstarke Kessy beäugt sie manchmal skeptisch aber eigentlich findet sie sie ganz lustig. Sie ist Sanja sehr ähnlich, was Ideenreichtum und Späße angeht.

Seit einigen Jahren plagt sie eine schwere Arthrose in den Vorderfüßen. Trotzdem hat sie ihre Fröhlichkeit nie aufgegeben und läuft immer noch mit einem Grinsen im Gesicht durchs Leben. Ihre Highlights sind: Besuch, Gänse verjagen, ihr Futter im Schnüffelteppich zu suchen  und mit ihrem Rudel unterwegs zu sein.

Warum schreibt Frauchen das alles? Auch ihr werdet bald einen Welpen nach Hause holen und gewisse Vorstellungen haben, wie das Leben mit ihm ablaufen soll. Es wird vielleicht Schwierigkeiten geben oder es läuft nicht alles nach Plan. Euer Hund mag vielleicht ganz andere Dinge gerne als ihr Euch das vorgestellt habt. Frauchen hat lange gebraucht um das einzusehen ;)! Euer Hovawartwelpe hat nur einen Wunsch: von Euch angenommen zu werden so wie er ist und geliebter Teil der Familie zu sein. Er wird sein Bestes geben, macht es genauso.

Das Leben mit Hund(en) kann so wahnsinnig anstrengend sein und ist trotzdem das Beste was einem passieren kann. Was den Hundebesitzer betrifft soll diese kleine Geschichte zeigen: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn ihr Fragen oder Probleme habt, sucht Euch Hilfe. Wir sind immer für Euch da!

In diesem Sinne: Happy Birthday Tantchen Sanja, bleibe noch recht lange in unserer Mitte und so fröhlich wie Du bist! Deine Nervensäge Magic

Also ich muss schon sagen, die Babys machen schon sehr brav ihre Gymnastik. Wer meinen Blog noch aus meinen Welpentagen kennt kann sich sicher dran erinnern, daß ich ebenfalls jeden Abend meine Turnübungen gemacht habe. Recken, Strecken, Drehen, Wenden. Das gehört einfach zum Wachsen dazu!

Herr Rot kugelt sich in schöner Regelmäßigkeit über seinen Rücken von einer auf die andere Seite. Herr Hellblau reckt und streckt sich, sodaß er plötzlich doppelt so lang ist wie zuvor. Frau Lila und Herr Grün trinken grundsätzlich auf dem Rücken liegend und rudern mit allen Vieren in der Luft herum. Frau Gelb und Frau Orange sind noch etwas sparsam mit den Leibesübungen, sondern trinken was reingeht und dann wird gekuschelt und geschlafen. Sie sind die Meisterinnen im Hundekugel-machen!

Herr Schwarz ist heute das erste Mal nicht nur gerobbt, sondern konnte schon auf allen vier Beinchen stehen. Ganz kurz, ganz wackelig aber er war megastolz! Er tritt am kräftigsten nach der Milch, stemmt sich hinten gut ab und hat schon richtig Schmackes in den Beinen. Das kann was werden wenn es ihm die Anderen nachmachen! Dann habe ich wirklich meine liebe Not wenn ich in die Wurfkiste steige. Aber wir berichten natürlich wenn es soweit ist!

Bis bald! Eure Magic

Die letzte Nacht war eigentlich keine. Natürlich war es stockfinster aber geschlafen haben Frauchen und ich so gut wie nichts. Irgendwie war beim Säuge-Rhythmus total der Wurm drin! Um elf war alles noch wie immer. Alle haben getrunken, waren satt und haben gepennt. Dann um zwei – nach den regulären zwei bis drei Stunden- hatten die ersten Unterzucker und schrieen nach Milch! Die andere Hälfte hat weitergeschlafen, da hätte eine Bombe daneben einschlagen können. Kein Hunger. Dafür dann aber eine Stunde später. Da schlief dann die erste Partie. So ging es dann Stunde für Stunde weiter, immer abwechselnd drei bis vier hatten Hunger und die anderen waren nicht wach zu kriegen. Da konnte ich sie noch so vehement anstupsen. Tja, früh morgens waren wir beide wie gerädert. Aber was tut man nicht alles damit die Welpen wachsen und gedeihen! Nun hoffen wir auf eine bessere nächste Nacht. Etwas schlaftrunkene Grüße sendet Euch Eure Magic!

So Leute, nun ist die zweite Lebeswoche angebrochen und die kleinen Vilsfelder haben sie lautstark begrüßt. Selber bin ich sehr beschäftigt, alle zwei bis drei Stunden ist Essenszeit bei den Kleinen. Die saugen mich aus! Gut daß Frauchen mir ganz viel zu Essen gibt, also das ist ja mal wirklich was Tolles – ich darf essen so viel ich mag! Wahnsinn, oder? Nach der Abendmahlzeit hat Frauchen schnell noch ein paar Bilder geschossen, damit man nicht vergisst wie klein und süß sie einmal waren. Also für später dann, wenn sie Euch mal richtig geärgert haben, könnt Ihr da wieder reinschaun ;)! Die Blumen fanden alle sehr reizvoll aber reingebissen hat keiner. Da war Frauchen schneller! Auf unserer Homepage sind die Bilder zugeordnet, hier ist so ein kleines „Making of“dargestellt. Viel Spaß beim Gucken wünscht Euch Eure Magic!