Ein ganzes halbes Jahr!

Was? Heute ist schon mein erstes halbes Lebensjahr um? Da muss ich doch gleichmal SO gucken:

Das Vilsfeld war heute auch ganz zauberhaft und malte schöne Bilder am Morgen.

Frauchen meinte, die Alten Weiber seien auch schon da aber statt mir einen Halb-Geburtstagskuchen zu backen haben sie nur gesponnen wie verrückt, nämlich ganz viele Spinnennetze. Altweibersommer halt.

Dann haben wir noch einige Hunde getroffen die ich gerne zu meiner Party eingeladen hätte aber keiner wollte mit mir spielen. Schade eigentlich. Naja, dafür werden wir uns heute nachmittag sicher was Tolles einfallen lassen um zu feiern! Alles Liebe auch an meine Geschwister und sowieso an alle Vilsfelder – habt einen wunderbaren Tag!

Bis bald, Eure Dana

Morgenausflug

Heute waren wir morgens mal wo, wo wir ganz selten sind. Zuerst ist Frauchen mit den zwei Großen an der Vils entlang mit dem Rad bis zum Taferlsee gefahren. Seht nur wie sie lachen:


Danach durfte ich auch noch diesen tollen Weg entdecken und habe wieder mal bewiesen wie mutig ich bin. Alles wird genau beschnüffelt und erkundet und sogar durchsichtige Gittertreppen und das laute Rauschen des Wasserkraftwerks an der Vils störten mich überhaupt gar nicht.


Frauchen nennt mich schon die furchtlose Dana 😎.  Habt einen tollen Sonntag und bis bald. Eure Dana!

Die Unschuld vom Lande!

Oder doch nicht? Wenn man mich so auf der Liege chillen sieht, denkt Ihr Euch sicher nichts Böses!

Aber ich kann auch ganz anders. Zum Beispiel klaue ich seit Kurzem mit Vorliebe Socken. Aber nicht nur einen oder zwei, nein drei auf einmal habe ich hier in der Schnute:

Dann gabs heute mittag noch den Tod einer Taube zu beklagen. Eigentlich war ich gar nicht Schuld. Mittags durfte ich in den Garten um meinen Keks zu mampfen und da lag sie schon flugunfähig auf dem Rasen. Natürlich war ich schneller als meine Menschen, bin hingesaust und ja und dann hat die arme Taube nicht so viel ausgehalten wie ich zuerst dachte! Reingebissen habe ich und tot war sie. Meine Menschen haben sie gegen eine Pansenstange getauscht (das war kein schlechter Deal) denn ich konnte endlich ohne mein Gesicht zu verlieren diese ganzen Federn ausspucken. Schliesslich war das eine selbst gefangene Beute. Armes Ding, tut mir echt Leid :(.
Tja, Hunde sind und bleiben eben echte Raubtiere. Obwohl wir unser Futter längst nicht mehr selber jagen müssten – wir könnten es noch und das findet Frauchen wiederum ziemlich beruhigend. Bedeutet es doch dass alle Instinkte noch einwandfrei vorhanden sind.

Bis dann, Eure Dana!

Mess- und Wiegetag

Heute war es wieder mal soweit. Frauchen hat mich vermessen und gewogen. Nun habe ich knappe 60cm Widerristhöhe und gute 25kg Kampfgewicht. Die ich auch geschickt einzusetzen weiß wenn ich etwas haben will.

Momentan bin ich übrigens in der Rempelphase. Herrchen kommt heim und wird angerempelt. Frauchen ist zu langsam beim Frühstück herrichten – und wird angerempelt. Magic und Kessy wollen nicht mit mir spielen und kriegen im Vorbeilaufen einen astreinen Bodycheck. Wie ihr Euch vorstellen könnt wehren sich alle nach Kräften und ich kriege auch manchmal eine deutliche Ansage aber der Übermut in mir ist einfach momentan riesengroß! Das Schimpfen hält maximal drei Sekunden an, dann hab ich`s schon wieder vergessen.

Frauchen streichelt mich manchmal ganz lieb wenn wir Kuscheln und sagt, es sei jetzt die anstrengendste Phase mit mir gekommen.  Versteh`ich nicht! Ich finde gar nichts anstrengend. Höchstens wenn etwas nicht so läuft wie ich mir das vorstelle. Aber das wird schon noch…meint jedenfalls Eure Dana!

Mal was ganz Neues

Also dieses Wochenende war alles ganz anders! Wir waren wieder in Saalfelden und im Geiste sah ich mich schon wieder von hinten bis vorne brav sein und folgen und dann sowas! Ich durfte mit einem fremden Mann, nämlich Schutzdiensthelfer Thomas um einen Lappen kämpfen und das hat riesig Spaß gemacht! Leute da durfte ich am Geschirr ziehen, in den Lappen reinbeissen, schütteln, tragen und einfach die Sau rauslassen! Nix mit folgen und langweilig! Das war ein Wochenende so ganz nach meinem Geschmack und ich hoffe sowas gibt es bald mal wieder!
Hier seht ihr meine Anfänge im sogenannten Schutzdienst. Danke an die liebe Jenny fürs Filmen!

Warum macht man das eigentlich, Schutzdienst? Nun ja, wir Hovawarte sind ja von Natur aus Wach-und Schutzhunde. Nur leider dürfen wir im normalen Alltag gar nicht mehr richtig schützen und bewachen. Daher haben sich Menschen etwas ausgedacht damit wir dort ritualisiert unsere Neigungen ausleben dürfen. Anfangs müssen wir dabei noch ganz wenig auf unseren Menschen achten aber mit fortschreitender Ausbildung wird immer mehr Gehorsam gefordert. So sind wir ausgeglichener weil wir uns richtig auspowern können und folgsamer in normalen Situationen. Also müde war ich auf jeden Fall. Nachts habe ich geschlafen wie ein Stein. Und das obwohl Kessy und eine Nacht auch Herrchen und Mama Magic mit im Wohnmobil waren. Da hatten wir locker alle Platz und es war sehr gemütlich! Viel Spaß beim Video gucken umd bis ganz bald dann mal wieder. Eure Dana

Zwischen Frust und Übermut

Momentan ist es nicht leicht mit mir! Es ist so heiss, grundsätzlich schlafe ich viel aber wenn es dann mal etwas kühler wird muss die ganze angestaute Energie irgendwie raus. Dann kommt der Übermut zum Tragen. Ich springe hoch oder den Anderen auf den Rücken, zwicke was ich grade so erwische (Arm, Bein, Nase), kriege einen astreinen Flitzeanfall und fetze durch den Garten wie verrückt – dann gehts mir besser. Zumindest für die nächsten paar Minuten.

Noch schlimmer sind meine Frustanfälle! Wenn es zum Beispiel beim Futter herrichten nicht schnell genug geht. Oder Frauchen im ersten Stock ist und ich nicht mit kann. Dann beisse ich vor Wut ins Kindergitter dass die Treppe absperrt. Oder ich belle ganz schrill. Jaja, es ist grade nicht leicht mit mir aber ich habs bestimmt am Allerschwersten! Muss ich es doch den ganzen Tag mit mir aushalten! Erwachsen werden ist manchmal ganz schön anstrengend, meint jedenfalls Eure Dana!

Konkurrenz belebt das Geschäft!

So sagt man, oder? Also gestern hat das zu 150% gestimmt. Es war wieder sehr heiss und Frauchen wollte im Haus ein bisschen was trainieren. Stepperarbeit zum Beispiel. Das finde ich ja ganz nett und mache auch brav mit. Aber Frauchen fehlt so ein bisschen der Schwung in der Sache und so hat sie gestern was ganz Gemeines gemacht! Ok, zuerst durfte ich und Frauchen war auch zufrieden.  Magic und Kessy lagen in ihren Betten und haben zugesehen. Kein einziges Mal haben sie uns gestört. Können also nicht so wild drauf sein, dachte ich mir.

Aber dann gings los! Sie hat mich in meinen Zimmerzwinger gesteckt und Kessy war dran. Sie ist zuerst wie wild herumgehüpft vor Freude und war hochkonzentriert bei der Sache. Ab und zu hat sie ein bisschen zu mir rübergeschielt so nach dem Motto „Schau gut zu, so geht das nämlich!“ Mir sind beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen und ich musste empört ein wenig jaulen.  Doch als dann auch noch die Mama durfte war es endgültig vorbei mit meiner Beherrschung! Das kann doch nicht wahr sein! Mama Magic und Kessy sind voll die Stepper-Profis, sie kennen alle Tricks und Übungen und machen eine tolle Hinterhandarbeit. So will ich das auch mal können, natürlich muss ich da  noch ein Bisschen üben. Aber in Zukunft mit noch mehr Begeisterung damit ich ganz lange dran bin beim Üben…verspricht Euch Eure Dana!

Ähnlichkeiten

Neulich hatte ich ja schonmal geschrieben daß ich so manche Sachen wie Opa Rigo mache und scheinbar von ihm geerbt habe. Optisch fällt das tiefschwarze Haarkleid auf (das hat auch Mama Magic) und die beginnenden Franseln an den Ohren (die hat Mama Magic auch).

Aber bestimmte Dinge kann ich einfach und Mama Magic nicht! Zum Beispiel die Terrassentüre aufpatschen. Das würde Magic nie einfallen. Die kann dafür alle anderen Türen aufmachen, sofern die Klinke nicht senkrecht gestellt wurde. Dann schüttle ich immer meinen Kopf wenn ich mich freue auf eine ganz bestimmte Art und Weise, so wie auch der Opa es gemacht hat! Ich fahre total gerne Auto, würde für ein Stück Brot meine Seele verkaufen, mag nur bis zum Bauch ins Wasser und nicht richtig schwimmen und bin den ganzen lieben langen Tag nur am Kämpfen und Zergeln sobald ich etwas Geeignetes finde. Dann bin ich noch unglaublich verschmust und anhänglich. Frauchen findet es manchmal etwas unheimlich wie wir uns gleichen. Aber es tröstet auch sehr. So sind die Hunde im Himmel nie so ganz weg, sondern doch noch irgendwie da!

Wenn ich mich weiter so entwickle, werde ich bald mal den Schutzdiensthelfer kennenlernen dürfen und eine Ausstellung besuchen. Das hat Opa RIgo beides einen Riesenspaß gemacht, mal sehen ob es mir auch gefällt! Wir werden natürlich berichten. Bis bald – Eure Dana

Von persönlichen Feinden

Eigentlich bin ich ja die Freundlichkeit in Person. Alle Menschen, alle anderen Hunde werden freundlichst begrüßt, egal ob sie wollen oder nicht. Selbst die Katze die wir gestern auf dem Spaziergang getroffen haben wurde mit Interesse gemustert und ich bin ganz ruhig geblieben.

Aber selbst ich habe einen persönlichen Feind und heute morgen war er wieder im Haus unterwegs. Er macht komische Geräusche, stinkt ein bisschen und mag überhaupt nicht mit mir spielen! Frechheit! Das Ding was am Boden entlangfährt ist durchsichtig und man sieht wie sich innen was dreht und das macht es natürlich nochmal so spannend. Habt ihr es schon erraten? Es ist natürlich – der Staubsauger!

Da werde ich ganz fuchtig, beisse in die Bürste, belle ihn an und umkreise ihn. Die zwei Großen ziehen nur eine Augenbraue nach oben und lächeln müde, um die kann Frauchen sogar herum saugen. Wissen die nicht wie gefährlich so ein Staubsauger sein kann? Der kann am Ende noch kleine Hunde einsaugen, so laut wie der ist! Deswegen muss er unbedingt gut in Schach gehalten werden…meint jedenfalls Eure Dana!

Beste Freundinnen!

Ist es bei Euch auch so heiss? Also so heiss war es noch nie in meinem Leben. Ab dem späten Vormittag mag ich nicht mehr draussen sein. Sehr praktisch ist, dass ich die Terassentüre mit der Pfote aufhauen kann, also mit Anlauf und Patsch ist sie offen. Dann gehe ich einfach auf die kühlen Fliesen im Haus. Opa Rigo hat das wohl genauso gemacht sagt Frauchen. Schon lustig, zu einem Viertel steckt er irgendwie in mit drin, ich kann mir aber nicht vorstellen wie Frauchen das meint. Ab und zu kommen so Sachen von ihm bei mir zum Vorschein, daher wird es wohl schon stimmen!

Aber eigentlich wollte ich Euch heute von Kessy erzählen! Sie ist mittlerweile meine allerbeste Freundin. Heute mittag sind wir nach dem kleinen Bad im Hundepool ausgeflippt und mussten sofort ein Rennspiel im Garten veranstalten. Alle mussten sich in Deckung bringen, weil wir schon ziemlich wild waren.  Aber wir können auch ganz anders und einfach nur gechillt nebeneinander liegen:

Mit einer besten Freundin ist vieles leichter im Leben kann ich Euch sagen! Machts gut, Eure Dana!

Hier lest Ihr alles über Danas Junghundeerlebnisse