…und kommt mit einem großen Pokal wieder heim! Da habe ich vielleicht gestaunt! Sie hat erzählt, sie war mit Frauchen in Ungarn, also da wo sie eigentlich herkommt. Denn geboren wurde sie in Budapest bei Züchterin Erika. Die hat sie dort auch getroffen und gleich wieder erkannt. Was für eine Freude auf beiden Seiten!
Ein paar Tage lang haben Mama Magic und Frauchen fleissig Fährte trainiert, auf Acker, auf Wiese, mit Verleitungen und auch ohne und hatten eine Menge Spaß!
Dann war da am Wochenende ein großes Turnier, die Weltmeisterschaft der Internationalen Hovawartföderation in allen Sparten. Auch in der Fährte. Da konnte man dann auch in niedrigeren Prüfungsstufen mitmachen, wie Magic in der IFH1. Der Acker war sehr schwarz und sehr schmutzig aber man konnte jeden Schritt gut sehen.
Allerdings roch es etwas seltsam, weil überall Müll herumlag. Magic ging sehr gut los, der erste Gegenstand wurde schnell verweisen und der erste Winkel ohne Probleme genommen. Im zweiten Schenkel hat sie den Gegenstand überlaufen, was schonmal viele Punkte kostete. Der zweite Winkel war wieder super. Am dritten Schenkel ging es dann los, dass sie sich den Müll ansehen wollte. Weiße Plastikfetzen auf schwarzer Erde waren einfach zu verlockend. Frauchen hat schimpfen müssen und die Richterin hat fleissig geschrieben. Der dritte Gegenstand wurde mit leichter Leinenhilfe von Frauchen wieder verwiesen. Dann aber hat sie irgendwie die Fährte nicht mehr sehr spannend gefunden und wieder angefangen sich alles ausserhalb zu betrachten. Sie war so unkonzentriert, dass sie glatt über den nächsten Winkel lief und ziemlich lange gebraucht hat, sich wieder reinzufinden. Dann hat sie sich die Leine beim Kreisen um den Hinterlauf gewickelt, was natürlich sehr gestört hat aber sie ist tapfer bis zum Schluss weitermarschiert. Der letzte Gegenstand war kein Problem. Es blieben am Ende 80 Punkte von 100 über und Frauchen hat sich trotz der Schnitzer ziemlich gefreut am Ende angekommen zu sein! Für den dritten Platz hat es auch noch gereicht, also auf dem Treppchen standen sie!
Allerdings war jetzt alles schwarz, Schuhe, Hund, Klamotten! Gut dass Frauchen eine Aussendusche am Wohnmobil dabei hatte. Das Startnummernüberzieherteil konnte man zur Siegerehrung umdrehen, so sah es gleich wieder aus als wäre nix gewesen.
Ihre Devise war „Dabei sein ist alles“, denn eigentlich war sie ja mit Antje und Beatrix mitgefahren, um sie zu unterstützen. Auf alle Fälle hatten sie eine ganz lustige Woche zusammen.
Kessy und ich sind mit Herrchen zuhause geblieben. Kessy hat mich total ignoriert, kein Spielen, kein Schnurzeln, kein Kuscheln. Blöde Kuh! Brütet immer noch ihre Babys aus. Aber mir war dadurch total langweilig und ich habe mir eine Menge Unsinn ausgedacht. Herrchen hat natürlich alles brühwarm erzählt. Auch dass wir ganz oft auf dem Sofa gekuschelt haben, denn das kann ich nämlich auch. So.
Hier seht ihr noch Bilder von den Beiden, wir sind ganz schön stolz kann ich Euch sagen!