Männer her – oder auch nicht

Kessy und ich sind total verschieden. Verschiedener geht kaum. Vielleicht haben wir uns deswegen so gerne? Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Frauchen musste heute beim Spaziergang wieder mal ziemlich schmunzeln über unsere Verschiedenheit. Das kam so:

Die erste Spaziergehrunde machte sie mit Rigo und mir. Es war ziemlich neblig und der Nebel hat einfach alles verschluckt! Das Licht, die Umgebung, die Geräusche und uns auch irgendwie. Als wir da so verschluckt herumgelaufen sind, hört Frauchen plötzlich einen Pfiff. So einen wie ihn nur Hundehalter machen, wenn der Hund abhaut (sowas würden wir natürlich nie tun). Ich war ja an der Flexileine aber Rigo, der frei neben mir herschlumpfte, machte sich gleich groß. Da wusste Frauchen, es kommt ein Rüde. Unkastriert. Ui! Sein Herrchen hat ihn Gott sein Dank wieder rechtzeitig eingefangen, sonst hätte er sich von Papa Rigo sicherlich einen Satz heisser Ohren eingefangen. Er passt nämlich auf mich auf wie der sprichwörtliche Schiesshund! Aber ICH, ich war hocherfreut! Der war wirklich schick sage ich Euch und ich hätte ihn sehr gerne näher kennengelernt. Frauchen hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das werden keine hübschen Welpen, meinte sie….ein Bullterrier und ich…nee! Bin ja eh noch nicht so weit. Aber man wird doch mal gucken dürfen, oder?

Als dann Kessy an der Reihe war und Frauchen zuerst mit ihr auf der großen Wiese spielte, schaute sie schon immer so komisch in die eine Richtung. Man sah im Nebel ja nicht weit, höchstens 100 Meter aber Kessys Blick reichte aus. Sie hasst es, wenn unbekannte Hunde in ihrem Revier auftauchen! Ganz anders als ich. Frauchen verstand ihre Signale. Das war gut so! Denn den Boxerrüden der ganz frech in ihre Richtung schaute, hätte sie glatt vermöbelt. Denn sie ist eben auch noch nicht so weit und statt schonmal auf potentielle Bräutigamsschau zu gehen, verhaut sie alles was ihr zu nahe kommt. Frauchen hatte ihre liebe Mühe ihr zu erklären dass das jetzt fast etwas unangebracht sei. Wenn Kessy sich was in den Kopf gesetzt hat ist das nicht so einfach.

Wie schon gesagt, verschiedener geht eigentlich nicht. Aber sonst ist sie echt ganz ok, die Kessy. Sie ist immer noch meine allerbeste Freundin. Morgen gehts zum Tierarzt, den ersten Progesterontest machen. Wir sind alle schon ganz gespannt!

Machts gut und bis bald! Eure Magic!

2 Gedanken zu „Männer her – oder auch nicht“

  1. Meine Liebe, ich möchte dich schon herzlichst bitten dich für mich aufzusparen und dich nicht fremden Männern an den Hals zu werfen. Ich bin schließlich auch ganz keusch (höchstens ein kleines bisschen gucken 😉 ) und warte sehnsüchtig auf dich!

    Bis bald, dein Ari

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.