Archiv der Kategorie: B-Wurf erste Lebenswoche

Der Zuchtwartbesuch

Tja dieses Jahr ist ja kein echter Besuch möglich gewesen aber wozu gibts die moderne Technik? Per Videokonferenz wurde unsere Zuchtwartin Daniela zugeschaltet und sie konnte alle meine Babys aus der Ferne begutachten. Alles wurde genau dokumentiert und wir freuen uns, daß momentan keine zuchtausschliessenden Fehler zu sehen sind und alle gut wachsen und zunehmen!

Die Blonden sind alle vom erwünschten Mittelblond mit den passenden Aufhellungen. Die Durchpigmentierung schreitet stetig voran und ist jetzt schon sehr gut. Weiße Abzeichen sind bei den Blonden momentan nicht erkennbar.

Bei den Schwarzmarkenen werden die Marken alle mittelblond werden, bei dem Rüden mit dem grünen Halsband sind sie jetzt schon am Besten sichtbar. Aber das wird bei den Anderen noch genauso werden. Wir haben bei den Schwarzmarkenen zwei klitzekleine weiße Zehenspitzen und bei einem drei weiße Haare auf der Brust. Das Meiste davon wird wohl bis zur Endabnahme schon wieder verschwunden sein.

Danke liebe Daniela für Deine Zeit und Deine Einschätzung! Wir hoffen sehr, daß wir Dich zur Endabnahme dann wieder live begrüßen dürfen -hast Du doch sicher wieder was Leckeres mit!

Mir selber gehts gut, Frauchen kontrolliert mehrmals am Tag meine Temperatur und mein Gesäuge, damit ja keine Entzündung übersehen wird und frühzeitig gegengesteuert werden kann. Dieses Mal habe ich so gut wie keinen Wochenfluss und das Bisschen was kommt wird sofort von mir beseitigt. Sehr angenehm! Frauchen versorgt mich mit Arnica und Metrovetsan, homöopathische Mittel die die Heilung und das Zusammenziehen der Gebärmutter beschleunigen.

Heute früh haben wir alle gemeinsam einen tollen Spaziergang gemacht: Herrchen, Frauchen, Papa Rigo, Kessy und ich und damit wir auch was zu Denken haben, durften wir kleine Übungen zu dritt absolvieren. Vor lauter Übermut und „ichwillauch“ war das zwar phasenweise etwas chaotisch aber Spaß hat es trotzdem gemacht.

So ist alles in bester Ordnung und ich muss wieder schnell in die Wurfkiste – die haben schon wieder Hunger! Bin schon gespannt wann der oder die Erste die 1kg-Marke knacken wird!

Bis morgen – Eure Magic!

Jetzt gehts los!

Frauchen staunte eben schon wieder. Wir haben heute den siebten Lebenstag meiner Babys und sie setzen bereits ohne meine Zungenmassage Kot und Urin ab. Schon gestern hat Frauchen ein oder zwei verräterische nasse Flecken gesehen aber heute konnte sie es genau beobachten. Nachdem wir vom Morgenspaziergang zurück waren, stieg ich in die Wurfbox und es gab ein unglaubliches Geschrei und Gewusel. Dabei drückte der eine hier, der andere dort ganz angestrengt und im Nu waren die eigentlich frisch eingelegten weißen Bettlaken ein Fall für die Waschmaschine.

Überhaupt ist unser B-Wurf wieder eine äussert muntere, aufgeweckte Bande. Wir haben versucht, jeden in seinen bisher erkennbaren Charakterzügen zu beschreiben.

An vorderster Front sind meistens:

Boxer, der blonde Rüde mit dem roten Halsband. Er boxt sich im wahrsten Sinne des Wortes den Weg zur dicksten Zitze frei, wenn nötig mit Klanguntermalung und drückt seine Geschwister einfach zur Seite, wenn er da hin möchte wo einer liegt. Andererseits kann er wunderbar entspannen und er liebt es gekrault zu werden (neulich ist er ganz verzückt mit offenem Mund auf Frauchens Arm eingeschlafen).

Die sm-Hündin mit dem lila Halsband. Anscheinend hat das lila Halsband immer der dickste Brummer, das war im A-Wurf schon so ;). Sie führte die Gewichtstabelle gestern Abend mit 880g deutlich an aber das hat auch einen Grund. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist definitiv essen und sie ist immer eine der Ersten, die an der Milchbar hängt. Das macht sie aber eher mit Geschwindigkeit und Raffinesse, weniger mit Körpereinsatz oder Stimme. Definitiv eine Hündin die genau weiß was sie will!

Der sm-Rüde mit dem blauen Halsband. Unser kleiner Schreihals will immer alles gleichzeitig und sofort. Dabei ist er unheimlich flink auf seinen Beinchen und übt schon fleissig den Dino-Gang. Robben war gestern! Wenn er ganz satt und zufrieden ist, will er auch gerne mal auf den Arm genommen werden. Auch er zeigt bereits jetzt einen ausgeprägten Hovawartdickschädel.

Die anderen aus dem Wurf sind momentan die entspannteren Charaktere, jeder auf seine Weise natürlich ein wenig anders. Der sm-Rüde mit dem grünen Halsband konnte schon am zweiten Lebenstag Hechtsprünge an die Milchbar machen, ohne Witz! Er ist sehr agil, dabei aber immer tiefenentspannt und er nimmt das Leben einfach so wie es kommt. Kuscheln mag er sehr gerne und schläft dabei immer gleich mit wohligen Schmatzlauten ein. Auffällig ist auch, daß er alles sehr intensiv beriecht und beleckt.

Die kleine Baila ist unser Schätzchen, wahrscheinlich weil wir einfach eine Schwäche für Blondinen haben! Im Moment sehen wir in ihr eine ausgeglichene Hündin, die bestimmt mal für jeden Quatsch zu haben sein wird. Temperament hat sie genug, Entdeckergeist und Durchsetzungskraft auch! Auch sie schnüffelt sehr ausgiebig an Frauchen wenn sie auf den Arm darf.

Barclay ist der blonde Rüde mit dem schwarzen Halsband und der gechillteste aus dem Wurf. Ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Er kommt zu einem älteren Hovawartrüden und ist dafür die perfekte Wahl, da er keinen Streit sucht, einfach sein Ding macht und sich nicht um alles in der Welt immer durchsetzen muss. Er ist momentan der Zweitschwerste im Wurf mit 780g.

Die zweite sm-Hündin (ohne Halsband) ist ein aufgewecktes, quirliges süßes Mädchen mit kräftigem Stimmchen und einem enormen Willen. Dabei kann sie aber auch ganz tiefenentspannt sein – wenn sie schläft, dann schläft sie, da kann das Geschrei um sie herum noch so groß sein. Dafür geht sie dann an Mamas Zitzen wenn alle anderen satt sind und kann in Ruhe eine nach der Anderen leer trinken.

Im Laufe der nächsten Wochen werden wir sehen, inwieweit sich die Einschätzungen von heute weiter darstellen. Das Grundwesen jedes einzelnen Hundes ist genetisch vorgegeben, aber entscheidend ist, was man daraus macht. Der eine Hund braucht mehr Unterstützung oder Anleitung, den Anderen muss man eher von Anfang an bremsen. Wir versuchen bereits in den ersten Lebenswochen ausgleichend einzugreifen und allen Hunden das nötige Rüstzeug mitzugeben, um umweltsichere und verlässliche Partner ihrer Menschen werden zu können. Bis morgen – Eure Magic!

P.S.: nachher haben wir noch ein Date mit unserer Zuchtwartin und wie das abgelaufen ist, erzählen wir Euch morgen!

Welpen gegen Wehmut

Heute gibt es erstmal einen Grund zum Feiern! Der A-Wurf vom Vilsfeld wird ein Jahr alt und wir wünschen Jeannie (Alpha), Amber, Malu (Avena Malu), Argon, Aron, Argus und Apollo alles, alles Gute! Wir sind überglücklich, daß ihr so geliebt werdet und so tolle Zuhause bei lieben Menschen habt!

Auch für den B-Wurf sind alle Welpen versprochen und auch hier haben Frauchen und ich gar keine Bedenken, daß es den Kleinen nicht genauso gut ergehen wird. So manch` einer oder eine wird schon gar sehnlichst erwartet und wir werden versuchen, Euch die Zeit bis dahin so kurz wie möglich zu machen!

Welpen sind übrigens ein wahrer Stimmungsaufheller. Sie helfen ganz besonders gegen Wehmut, Weltschmerz und Wasser in den Augen. Sie zaubern einem nur durch die bloße Existenz ein Lächeln auf`s Gesicht und wenn man – so wie eben – die tägliche Wiegeprozedur vollzieht, staunt man nur noch. Insgesamt haben sie heute 580g zugenommen! Meine Milchproduktion läuft auf Hochtouren und dafür darf ich so viel fressen wie ich mag. Hatte ich schon erwähnt, daß ich unter Anderem deswegen so gerne Mama bin?

Da ihr gestern und heute auf Bilder verzichten musstet, machen wir morgen die nächsten Einzelbilder und schon erste Charaktereinschätzungen. Denn schliesslich ist dann die erste Lebenswoche auch schon wieder rum und es zeigen sich schon deutliche Unterschiede bei den Zwergen. Bis morgen – Eure Magic!

Von Ende und vom Anfang

Frauchen sitzt hier und weint bittere Tränen. Sanja ging es  gar nicht gut. Sie konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten seitdem ein akuter Arthroseschub ihr auch noch vorne die Stabilität genommen hat. Das Hinterteil ist schon länger etwas wackelig aber was will man mit fast 14 Jahren auch erwarten. Nachdem dann heute früh ein Schwall Blut beim Kot absetzen heraus schoss, stand fest: dieses Leiden hat sie nicht länger verdient. Alles wurde vereinbart, ein friedliches Einschlafen und ein würdiger Abschied danach. Es gehört dazu und ist doch so unbegreiflich. Wir haben uns heute früh alle ganz nah zu ihr gelegt. Das tat ihr gut. Nun liegt sie im Garten wie sie es immer so gerne getan hat. Ihre Augen sind seit heute früh müde, das Strahlen ist weg. Es ist unfassbar.

Viele von Euch können gut nachvollziehen, was wir gerade durchmachen. Einen langjährigen Begleiter zu verlieren ist schrecklich. Das Loch im Herzen riesengroß. Es kann vielleicht nicht sofort gefüllt werden. Aber mit der Zeit tut es weniger weh. Vielleicht.

Drüben im Wurfzimmer bekommen die Kleinen gerade eine Portion Milch. Es ist die nächste Generation Hovawarte, die alle hoffentlich ein langes und glückliches Leben vor sich haben. Die Euch und uns helfen, mit dem Abschied nehmen umzugehen weil es immer wieder einen Neuanfang gibt. Die Welpen wachsen und gedeihen, schimpfen vor sich hin wenn die Milchbar nicht rechtzeitig eröffnet wird und haben keine Ahnung von all dem, was um sie herum passiert. Das ist auch gut so. Wir freuen uns auf die nächsten aufregenden Wochen mit ihnen. Tante Sanja wird von oben zusehen mit ihrem ganz besonderen Blick den wir nie vergessen werden.

Traurige Grüße – Eure Magic

Musik liegt in der Luft!

Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Schon vorher stand fest, daß alle Namen im B-Wurf etwas mit Musik zu tun haben sollen aber daß die Kleinen das so wörtlich nehmen, konnte niemand im Vorfeld ahnen. Die Nächte sind momentan phasenweise erfüllt von kleinen Konzerten – dann nämlich wenn Magic säugen will und irgendeiner der Welpen sich in der unendlichen Weite der Wurfkiste verläuft und laut wehklagend nach seiner Mama bzw. der Milchbar ruft! Frauchen daneben, um den Schlaf gebracht, hält es irgendwann nicht mehr aus und setzt den Verirrten dann schliesslich näher dran, sodaß er selber seinen Weg zur Zitze finden kann. Dann wird noch eine Weile gemeckert und gemaunzt über soviel Ungerechtigkeit, bevor endlich in Ruhe getrunken und schliesslich wieder ruhig geschlafen wird.

Nun stehen alle Namen fest und sie lauten:

Die beiden schwarzmarkenen Rüden heissen Barry und Bruno, die blonden Jungs Barclay und Boxer. Die schwarzmarkenen Mädels taufen wir Bonny und BillieJean und die blonde Hündin wird Baila heissen.

Da werden wir die nächsten Wochen noch einige Konzerte haben da  sind wir uns sicher! Falls Frauchen mal im richtigen Moment ihr Handy bereit hat, gibts eine „Live-Übertragung“. Momentan überwiegen eindeutig die Sopranistinnen aber das werdet ihr dann hören können.

Habt einen wunderbaren Tag, Eure Magic!

Erste Erfahrungen

Heute ist erst der dritte Lebenstag und doch haben sie schon wieder neue Erfahrungen sammeln dürfen. War ich frühmorgens mit Papa Rigo eine Minirunde unterwegs (ich wollte unbedingt!!) und habe wieder ein bisschen Arbeit fürs Immunsystem der Babys mitgebracht.

Dann hat sich Frauchen zu uns in die Wurfkiste gesetzt und jeder durfte nachdem er sich richtig satt getrunken hatte das erste Mal auf den Arm. Alle haben gleich geschnuffelt, manche sogar geleckt und sofort wurde es sich gemütlich gemacht und ein wenig geschlafen. Das hat Frauchen sehr berührt. Für kleine Welpen ist es sehr wichtig, frühzeitig den Geruch des Menschen als etwas sehr Positives zu erleben. Das ist uns heute definitiv gelungen:

Ein kleines Video haben wir auch gemacht, eine richtige Wackelschwänzchenparade war das heute schon beim Saugen ;)!

Habt viel Spaß beim Schauen – liebe Grüße, Eure Magic!

 

Einzelbilder erste Lebenswoche

Vorhin hatten die Zwerge ihr erstes Fotoshooting. Wie oft in der ersten Lebenswochen ist von Markenzeichnung oder Pigmentierung noch nicht viel zu sehen. Aber das wird sich bald ändern.

Wir stellen vor:

Hündin schwarzmarken (mit lila Halsband), unsere Schwerste des Wurfes mit 600g, vollständige Markenzeichnung, sehr lustig und munter drauf mit ausgeprägtem Hovawartdickschädel!

Hündin schwarzmarken (ohne Halsband), klassischer Fall von „ich sehe auf dem Bild nur einen schwarzen Fleck *kopfkratz*“, auch sie ist vollständig bemarkt, sehr agil und lautstark wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat! Mit 490g hatte sie ein ordentliches Geburtsgewicht.

Rüde schwarzmarken (mit grünem Halsband), ein munteres Kerlchen bei dem die Markenzeichnung schon besser zu sehen ist! Er wog 510g und arbeitet seit seiner Geburt daran, in Windeseile zu wachsen ;)!

Rüde schwarzmarken (blaues Halsband), er brachte mit 540g nur wenig mehr als sein sm-Bruder auf die Waage, hat eine vollständige Markenzeichnung und ein kräftiges Stimmchen!

Die Blonden haben es einfacher bzw. der Fotograf. Da sieht man schon viel mehr. Hier unser kleiner Boxer, der Rüde mit dem roten Halsband. Sein Geburtsgewicht lag bei 580g. Er ist fit und munter und mag anscheinend gerne vor die Kamera ;)!

Sein Bruder mit dem schwarzen Halsband wog ebenfalls 580g, ist auch von sehr schöner Blondfärbung und ein lebhafter Kerl.

Zu guter Letzt kommt unsere Blondine (ohne Halsband). Eigentlich war sie die erste des Wurfs und bereitet mit 480g den anderen den Weg. Sie ist eine quirlige Hündin, schnell und munter wenns ums Essen geht!

So Ihr Lieben, das wars für heute – bitte entschuldigt die Qualität der Bilder aber wichtiger war uns, daß sie schnell wieder weiter trinken und bei Mama Magic sein können. Bis morgen – Eure Magic mit Babys!

 

Trinken, schlafen und wachsen

Die ersten Lebenstage haben Hunde nicht allzu viel zu tun. Sie bekommen ihr Essen temperiert und portionsgerecht mehrmals täglich serviert und können den Rest einfach verschlafen. Himmlisch!

Frauchen und ich geniessen diese Zeit ganz intensiv, denn den Kleinen zuzusehen hat etwas Beruhigendes, fast Meditatives. Das Auf- und Ab ihrer Köpfchen beim Trinken und die leisen Schmatzgeräusche…vielleicht kann man es auf dem Video erkennen?

Nachher werden wir noch die Einzelbilder machen aber jetzt wird erst ausgiebig gefrühstückt. Etwas müde aber sehr glückliche Grüße! Eure Magic!

Jede Geburt ist anders oder „Not macht erfinderisch!“

Ja Ihr Lieben, nun sind sie da und einige von Euch können sich schon ganz bewusst auf ihr neues Familienmitglied freuen! In diesem Blog ist alles wahr und nichts erfunden und so erzählen wir Euch heute nochmal eine Geschichte von der gestrigen Geburt. Frauchen und ich haben da noch nicht so viel erlebt (ist ja erst der B-Wurf), vielleicht haben wir deswegen eine Zeit gebraucht, um darüber schreiben zu können. Aber der letzte Rüde der geboren wurde hat Frauchen einen Riesenschreck eingejagt.

Er wurde in der sogenannten „Hinterendlage“ geboren, also mit den Hinterbeinen und dem Po voran, was bei Hunden erstmal gar nicht problematisch ist. Jedoch steckte der dicke Kopf noch im Geburtskanal und ich begann bereits die Eihäute aufzureissen. Dann wurde ich etwas ungeduldig, weil er einfach nicht herausrutschen wollte und zog wohl ein wenig zu dolle an der Nabelschnur und da passierte es: sie riss ein und zwar nur einen halben Zentimeter von der Bauchdecke des Zwerges entfernt. Er war schnell voller Blut und zuerst dachten wir es sei mein Blut von der Geburt. Aber es war seins und es sprudelte nur so aus ihm heraus! Hilfe! Viel Blut hat ein Neugeborener nicht, so war schnelles Handeln dringend nötig! Gott sei Dank hat Frauchen sterile Nabelklemmen und so eine kam so nah wie möglich an der Stelle zum Einsatz. Wer schonmal so ein Ding gesehen hat, das ist ca. 6cm lang und Frauchen ahnte schon, daß das Probleme geben könnte. Es hing unterhalb am Bauch wo der kleine Kerl ständig drüber robbt und ich hätte sicher früher oder später versucht daran zu ziehen und es zu entfernen. Für die Erstversorgung war es ganz wunderbar aber der Nabel musste nochmals abgebunden werden. Der Faden den Frauchen hergerichtet hatte riss beim Knoten – so ein Mist! Viel Platz war nicht mehr, nur noch wenige Millimeter zwischen Klemme und Bauchdecke. Dazu dieser kleine Kämpfer, der sich in den Händen wand und überhaupt nicht einsah, warum er noch nicht an die Milchbar durfte und lauthals quäkte. Was nun? Frauchen fiel Herrchens Kochkünste ein und daß er zum Zubinden von Huhn, Gans und Co. immer so eine wunderbare feste Bratenschnur verwendet und die holte sie flugs. So nah es ging band sie den Nabel ab und entfernte die Klemme. Es hatte bereits fast völlig aufgehört zu bluten. Nun kam noch etwas Jod drauf und wir bangten, daß sich nichts entzündet. Heute bei der Nachkontrolle war die Tierärztin aber sehr zufrieden und alle schmunzelten über Frauchens Einfall. Das war nochmal gut gegangen und der blonde Rüde ist momentan der agilste und frechste Kerl von allen Brüdern. Deshalb bekommt er auch den Namen „Boxer“. Alle Namen des B-Wurfs haben etwas mit Musik zu tun und wer kennt nicht dieses schöne Lied von Simon&Garfunkel „The Boxer“. Das passt nun auch auf andere Weise ganz wunderbar!

Ja genau, wie ihr gelesen habt, waren wir vorhin beim Tierarzt zur Kontrolle. Bei mir wurde wie auch schon beim letzten Mal ein Röntgenbild gemacht – alles ok! Nichts mehr in mir drin was Schaden anrichten könnte. Auch die Kontrolle von meinen Babys war sehr zufriedenstellend! So können wir uns nun endgültig von den Strapazen der letzten Tage zurücklehnen und einfach nur das Geschmatze und Gemurkel der kleinen Vilsfelder geniessen. Morgen gibts Einzelbilder von den Zwergen, dann haben sie sich schon wieder etwas erholt. Bis Morgen! Eure Magic!