Manchmal ist die Ignoranz anderer Lebewesen einfach unerhört! So wie heute morgen. Frauchen und ich gehen an einem abgeernteten Getreidefeld vorbei und sehen eine Schar Graugänse, die sich die letzten Körner schmecken lassen.

Frauchen nimmt meine dünne rote Schleppleine in die Hand – wahrscheinlich damit sie sich irgendwo festhalten kann – und wir sehen ihnen vom Feldrand aus zu. Ganz langsam watscheln sie von uns weg, synchron und mit dem Rücken zu uns. Frauchens „Guten Morgen“ ignorieren sie einfach und würdigen uns keines Blickes. So ein komischer Haufen! Da stehen wir nun, ich selber bin die Ruhe in Person denn die sind mir ja sowas von wurscht. Ein klein wenig Höflichkeit kann man ja wohl erwarten wenn man freundlich grüsst, oder?

Schliesslich schaue ich Frauchen fragend an, ob sich da jetzt noch etwas tut oder sie irgendwas von mir erwartet? Nein? Alles richtig gemacht scheinbar, denn sie lächelt mich an. Also lassen wir das Federvieh in Ruhe und ziehen weiter. Auf ein nächstes Abenteuer! Eure Dana!