Bei uns leben schon sehr lange immer mehrere Hovawarte. Zum Teil war das ein gemischtes Rudel oder auch mehrere Hündinnen zusammen. Sofern man nicht jeden Tag Kontakte zu Artgenossen ermöglicht, ist dies in meinen Augen für einen gesunden Hund die beste Art zu leben.
Aber dies bringt natürlich auch eine Menge Voraussicht und Verantwortung mit sich. Einfach alles “ so laufen lassen“ wäre ein schlechter Ratgeber.
Für mich ist wichtig, dass alle Hunde ihren festen Platz im Rudel haben, sich absolut sicher fühlen und genau wissen, was sie dürfen und was nicht. So klappte es bisher immer sehr gut! Handfeste Streitereien lassen sich in 20 Jahren an einer Hand abzählen und nie hatten sie schlimmere Folgen.
Aber mehrere Hovawarte sind fast schon eine Lebensaufgabe. Sie benötigen Platz (Haus, Garten, Auto) und sehr viel Zeit. Dazu mindestens einen Menschen, der das Heft in die Hand nimmt und auch klare Ansagen machen kann. Dann ist es einfach nur wunderschön!
Auf dem Bild zu sehen sind (von links) Rigo (2009 bis 2021), seine blonde Halbschwester Sanja (2006 bis 2020) und Rigos Tochter Magic.